Anwesend: Der Mensch, die Natur und planetare Grenzen.
Abwesend: Zukunft

Der Sommer ist laut geworden.
Die Menschen, das Flirren der Insekten und Vögel, das Licht der Sonne.
Sie heben an zu leben, zu überleben.

Ein Wettstreit, der sich im Lichtstrahl bricht und
drängend Zuflucht sucht, im Hier und Jetzt.

Strassen und Plätze besetzt – fiebrig im Rausch der Endlichkeit.

Fassaden und Denkmäler verlieren bröckelnd den Schutz,
bieten Fläche für Bekenntnisse, deren Inhalte nach Verletzlichkeit,
Mahnung und Gleichgültigkeit klingen.

Berge von Abfall lassen die Natur hinter sich.
Grashalme schnappen taumelnd nach Luft.

Auf dem See – bunte Badekappen, schaukelnde Boote, spitze Segelmasten
stochern im Wasser in einer Reihe von Wellen.

Hoffnung: Stille kehrt ein, wenn es einen Ort für das gibt, was wir wahrhaft fühlen.